Am 28.09.2017 fand an der
Hochschule Magdeburg-Stendal eine Diskussion zum Thema „Wissen schafft
Wirtschaft“ statt. Zu dieser von Herrn Sorge (MdB) organisierten Veranstaltung
wurde auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Prof. Dr. Wanka
eingeladen. Nach der Begrüßung durch die Rektorin der Hochschule
Magdeburg-Stendal Frau Prof. Dr. Lequy und durch Herrn Sorge hielt Frau Prof.
Dr. Wanka ein Impulsstatement zum Thema „Wissen schafft Wirtschaft!?“.
In der darauffolgenden Diskussionsrunde fand ein reger Austausch über die
Transferaktivitäten der Universität und der Fachhochschule statt, in welchem
über die Möglichkeiten und Hürden debattiert wurde. Herr Prof. Dr. Rose vom Forschungscampus STIMULATE verdeutlichte
potenzielle Hindernisse am Beispiel der jüngsten Ausgründung in
Magdeburg, welche eigene Magnetresonanztomographen (MRT) herstellen wird.
Überkritische Startups benötigen
- im Vergleich zu kleinen Ausgründungen,
welche z.B. Apps entwickeln - sehr hohe Startinvestitionen. Für potenzielle
Konkurrenten stellt dies ebenfalls eine sehr hohe Hürde dar. Zudem besteht die
Gefahr, falls keine Absicherung durch Patente gegeben ist, dass die Produktidee
sehr schnell kopiert wird. Um die Gründung von überkritischen Aktivitäten zu
unterstützen, regte Herr Prof. Rose daher an, weitere Fördermaßnahmen zu
entwickeln, welche helfen sollten, die hohen Startinvestitionen zu reduzieren.
Im Anschluss präsentierten drei Teams aus Magdeburg, die sich aktuell in der
Gründungsphase befinden, ihre Projekte, über die intensiv diskutiert wurde. Die
Ministerin vom BMBF wünschte allen Teams viel Erfolg.