Der Otto-von-Guericke-Forschungspreis ging an ein Team von Wissenschaftlern der Universität Magdeburg, die interdisziplinär und fakultätsübergreifend an der Entwicklung zukunftsweisender Medizintechnik forschen. Dazu gehören der Medizintechniker Prof. Dr. rer. nat. Georg Rose (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik), der Informatiker Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Preim (Fakultät für Informatik), der Neuroradiologe Prof. Dr. med. Martin Skalej (Medizinische Fakultät) und der Physiker Prof. Dr. rer. nat. Oliver Speck (Fakultät für Naturwissenschaften).
Ihr Projekt STIMULATE (Solution Centre for Image Guided Local Therapies) wird künftig Technologien für bildgeführte minimal-invasive Methoden in der Medizin entwickeln, die sowohl medizinische Behandlungsmethoden verbessern als auch die Kostenexplosion im Gesundheitswesen eindämmen sollen. Im Fokus stehen dabei häufigsten Volkskrankheiten aus den Bereichen Onkologie, Neurologie sowie kardiovaskuläre Erkrankungen.
Das Projekt gehört zu den zehn Gewinnern im Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und wird gemeinsam mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie dem DZNE und der Siemens AG Healthcare auf dem Unicampus das "Deutsche Zentrum für bildgestützte Medizin" als internationalen Leuchtturm etablieren.