In dem Arbeitspaket MR-Tools wurde ein Messstand zur Bestimmung der Sensitivität von MR-Empfangsspulen. Im Gegensatz zu etablierten Methoden ist diese unabhängig von der Bildgebung im Magnetresonanztomographen, da sie die Sensitivität durch eine direkte Messung der elektromagnetischen Felder bestimmt. Der komplette Messaufbau besteht aus einem Netzwerkanalysator, einer verfahrbaren Sonde (50cmx50cmx40cm), einem Steckplatz zur Steuerung der Spulenelektronik und einem Einplatinencomputer (Raspberry Pi). Der Steckplatz wurde im Forschungscampus neu entwickelt und ermöglicht die simultane Kontrolle von bis zu 32 Spulenkanälen per SPI-Bus. Die Anordnung ist komplett automatisierbar und kann auch für andere Anwendungen genutzt werden (z.B. EM-Tracking). Die Positioniergenauigkeit des Portals ist 0.04mm für die z-Achse und 0.02mm für die x- und y-Achse. Erste Validierungsmessungen demonstrierten das die Anforderungen an Robustheit und Genauigkeit erfüllt werden.