Auf der größten deutschen Tagung für Magnetresonanz, der MR 2013 in Garmisch, wurde der Magnetic Resonance Imaging Award 2013 an den Magdeburger Physiker, Prof. Dr. Oliver Speck überreicht. Gemeinsam mit dem Münchner Mediziner Prof. Dr. Konstantin Nikolaou erhielt er den Preis am 25.01.2013 vom Kongresspräsidenten Prof. Dr. Maximilian Reiser. Der Preis wird alle zwei Jahre für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Magnetresonanzbildgebung, einem der wichtigsten diagnostischen Verfahren der Radiologie und einem wertvollen Werkzeug für die Forschung, vergeben. Herr Prof. Speck hat insbesondere auf dem Gebiet der Ultrahochfeld-Magnetresonanz entscheidende Beträge zur Entwicklung der Technologie und Methodik geleistet. Er leitet die Abt. Biomedizinische Magnetresonanz in der Fakultät für Naturwissenschaften und arbeitet eng mit Partnern aus der Medizin, den Neurowissenschaften, den Ingenieurwissenschaften und der Psychologie zusammen, um die technischen Möglichkeiten dieser einzigartigen Methode, welche 2004 europaweit erstmalig in Magdeburg zur Verfügung stand, auszuschöpfen. Im Forschungscampus STIMULATE ist Prof. Speck Sprecher für den Bereich der Bildgebung.
Prof. Speck kommentiert: „Es ist mir eine große Ehre, diesen Preis entgegenzunehmen, welchen viel größere Köpfe unseres Feldes zuvor erhielten. Ich möchte hier insbesondere meinen Freund und Mentor, Prof. Dr. Jürgen Hennig aus Freiburg erwähnen, welcher den Preis vor genau 20 Jahren erhielt, dem Jahr in welchem ich begann mit MRT zu arbeiten. Noch ehrfürchtiger werde ich bei dem Gedanken an den Nobelpreisträger Sir Peter Mansfield, der den Preis 1995 erhielt.“