Trotz anhaltender Pandemie gelang es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forschungscampus STIMULATE ihre internationalen Kooperationsprojekte erfolgreich fortzusetzen. Hierzu wurde ein Forschungsprojekt mit der Magdeburger Neurochirurgie (Prof. I. Erol Sandalcioglu) und der Universitätsklinik in Iowa (Prof. David Hasan) zur Bewertung von MR-Signalanreicherungen in erkrankten Gehirngefäßen realisiert. Der Fokus lag dabei auf intrakraniellen Aneurysmen (krankhafte Gefäßaussackungen), die ein hohes Risiko für einen Schlaganfall darstellen. Es konnte gezeigt werden, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen der gemessenen Wandanreicherung und komplexer Aneurysmamorphologie sowie einer Absenkung des anti-inflammatorischen Zytokins Interleukin-10 existiert. Die Ergebnisse der Kollaboration wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Neurosurgery“ veröffentlicht:
Neben den klinischen Erkenntnissen konnten gemeinsam mit den Kooperationspartner:innen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (Prof. Olav Jansen) hämodynamische Modellierungen realisiert werden, um den Einfluss unterschiedlicher Strömungs- und MR-Akquisitionsparameter auf die gemessenen Signalanreicherungen bewerten zu können. Die Ergebnisse der Studien wurden ebenfalls in den renommierten Journalen „Neuroradiology“ und „Journal of Magnetic Resonance Imaging“ publiziert und weiterführende Informationen können den folgenden Referenzen entnommen werden:
(August 2021)
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