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IGIC und Fokus Neuroradiologie 2017

Die dritte Tagung „Image-Guided Interventions“ (IGIC) fand vom 06. – 07.11.2017 zusammen mit dem Fokus Neuroradiologie im Gesellschaftshaus in Magdeburg statt. Die in Zusammenarbeit mit dem Forschungscampus M²OLIE - Mannheim Molecular Intervention Environment – ausgerichtete Konferenz fokussierte die Themengebiete beider Forschungscampi. Dies umfasst sowohl die aktuellen technischen und technologischen Entwicklungen im Bereich der präventiven und interventionellen Bildgebung, der bildgeführten Interventionstechnik, der Molekulardiagnostik, der Big-Data-Analysen und Informatik für die medizinische Bildverarbeitung als auch gegenwärtige klinische Fragestellungen aus den Bereichen der Neuroradiologie und Neuroonkologie sowie der Wirbelsäulenerkrankungen.

Die Konferenz wurde durch die beiden Tagungspräsidenten Herrn Prof. Skalej, Institut für Neuroradiologe der Universitätsklinik Magdeburg und Herrn Prof. Hoeschen, Institut für Medizintechnik der Otto-von Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) eröffnet. Nach dem einem Grußwort des Staatssekretärs Herrn Dr. Ude vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt und der Prorektorin für Forschung, Technologie und Chancengleichheit der OVGU, Frau Prof. Brunner-Weinzierl folgte der Keynote-Vortrag von Herrn Prof. Strother, University of Wisconsin School of Medicine and Public Health. Herr Prof. Strother ist einer der Pioniere der vierdimensionalen digitalen Subtraktionsangiographie (4D DSA) und hat im Rahmen seines Vortrages die aktuellsten Entwicklungen im Bereich der Angiographie und Kegelstrahl-Computertomographie für neurovaskuläre Anwendungen aufgezeigt.

Die anschließenden klinisch als auch technisch orientierten Sessions wurden jeweils von eingeladenen hochrangigen Referenten wie zum Beispiel Herrn Prof. Feußner (TU München) und Herrn Dr. Kolem (Siemens Healthcare GmbH) eröffnet. Die Fachvorträge zu den eingereichten Beiträgen zeigten die aktuellen Forschungsergebnisse und luden zu interessanten Diskussionen ein. Abgerundet wurde der erste Konferenztag durch die Abendveranstaltung in der Festung Mark, welche die Gelegenheit bot, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Auch am zweiten Veranstaltungstag wurden den Teilnehmern interessante Vorträge, Posterpräsentationen und Diskussionsmöglichkeiten geboten. Den Abschluss der Konferenz stellte eine kontroverse Podiumsdiskussion zur Frage „Was benötigen die medizinischen Anwender von den Ingenieuren und andersherum“ dar.

Die Tagung wurde von insgesamt zehn Sponsoren unterstützt, darunter der Medizintechnikhersteller Siemens Healthcare GmbH und das Chemie- und Pharmaunternehmen Bayer AG. Die Industrievertreter zeigten ihr Portfolio im Rahmen einer Ausstellung und standen den Wissenschaftlern für interessante und informative Diskussionen zur Verfügung. Nur durch einen intensiven Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft können die Forschungsergebnisse langfristig den Weg in die klinische Anwendung finden.

Die Konferenz traf sowohl national als auch international auf großes Interesse. Insgesamt besuchten über 140 Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaft die Tagung, wodurch ein interdisziplinärer Austausch zwischen Entwicklern und Anwendern gelungen ist.

Wir bedanken uns bei den Tagungspräsidenten, dem Organisationsteam, den Sponsoren, allen Partnern sowie bei allen Kolleginnen und Kollegen für eine sehr gelungene Konferenz!

Eindrücke der Veranstaltung

IGIC-2017
IGIC-2017
IGIC-2017
IGIC-2017
IGIC-2017
IGIC-2017
IGIC-2017
IGIC-2017