Unter der Patentschrift „Verfahren zur Ermittlung eines Perfusionsdatensatzes, sowie Röntgenvorrichtung, Computerprogramm und elektronisch lesbarer Datenträger“ von S. Bannasch, R. Frysch und G. Rose; (Patentinhaber: Siemens Healthineers) wurde unter der Kennung „DE 10 2016 219 709 B3 2018.03.01“ gemeinsam mit den Kooperationspartnern Siemens Healthineers ein neues Patent für ein Verfahren zur Schlaganfallsdiagnostik erfolgreich erteilt. Die Anmeldung auf internationaler Ebene (als US- und CN-Patent) befindet sich derzeit im Prozess.
Hintergrund:
Ein Schlaganfall ist eine akute Erkrankung, die von der Diagnose bis hin zur Behandlung eine schnelle („Time-is-Brain!“) und akkurate medizinische Prozedur erfordert.
Nach dem „schlagartigen“ Auftreten dieser neurologischen Erkrankung führt die Minderdurchblutung des Gehirns zu einer bedrohlichen Unterversorgung der Gehirnzellen an essentiellen Stoffen, wie insbesondere Sauerstoff und Glukose. Hier ist besonders wichtig, den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen.
Daher sind zuverlässige bildgebende Methoden wie die Computertomographie (CT) für die medizinische Diagnostik unverzichtbar!
Das Team der C-Arm Bildgebung vom Forschungscampus STIMULATE meldete dazu Anfang 2016 ein Verfahren als Erfindungsmeldung an, welches das hohe Potenzial besitzt, sowohl eine vollwertige C-Bogen-CT-Perfusionsbildgebung (siehe Pressemeldung zur TST) zu ermöglichen, als auch die gefährliche Röntgenstrahlen-Dosisbelastung bei der bereits etablierten CT-Perfusion drastisch zu reduzieren ohne einen Verlust der Bildqualität zu riskieren.
(Autor: Sebastian Bannasch, April 2018)
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