Der medizintechnische Forschungscampus STIMULATE zieht mit der Ansiedlung der ACES Ing.-GmbH das erste Unternehmen auf den Campus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Die ACES Ing.-GmbH ist ein ingenieurtechnisches Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen mit dem Schwerpunkt Medizintechnik mit Sitz in Filderstadt bei Stuttgart. Das Unternehmen entwickelt Geräte, Instrumente und Software zur Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule und anderer Gelenke.
Im Zuge der Ansiedlung in Magdeburg zum 01.01 2016 plant die ACES Ing.-GmbH, mit perspektivisch 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen neuen Geschäftszweig aufzubauen, der seinen Fokus auf die Entwicklung neuartiger bildgebender Geräte legt.
Aus der nachbarschaftlichen Kooperation des Unternehmens mit Ingenieuren und Medizinern des Forschungscampus STIMULATE sollen Synergieeffekte entstehen. „Die Ansiedlung von ACES am Standort von STIMULATE demonstriert in hervorragender Weise die Attraktivität unserer Forschungen für Unternehmen der Sparte Medizintechnik“, so Prof. Dr. Georg Rose von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität und Vorstandsvorsitzender des Forschungscampus STIMULATE. „Zurzeit werden Gespräche mit weiteren Firmen geführt, die die Nähe zu unserem Forschungscampus suchen.“
„Für unser Unternehmen bietet die Nähe zum Forschungscampus STIMULATE einerseits Zugang zu bestens ausgebildeten Fachkräften in einer hochspezialisierten Branche, andererseits sind unsere Forschungsbemühungen durch die enge Kooperation mit den verschiedenen universitären Einrichtungen von STIMULATE damit auf Augenhöhe mit wesentlich größeren Mittbewerbern in unserer Branche, was unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig positiv beeinflussen wird“, erläutert Frank Trautwein, Geschäftsführer der ACES Ing.-GmbH. Gemeinsam mit den Ingenieuren und Medizintechnikern des Forschungscampus STIMULATE arbeitet die ACES Ing.-GmbH bereits an einem Gerät, das sowohl die Visualisierung als auch Präzision von Wirbelsäulenoperationen verbessern soll. Darüber hinaus gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Leiter des Instituts für Neuroradiologie der Universitätsmedizin Magdeburg, Prof. Dr. med. Martin Skalej, im Bereich klinischer Studien, welche die Sicherheit und Effizienz neuer Medizinprodukte und Behandlungsverfahren bewerten.