Unter dem Motto „Magdeburg weltweit“ fand am 21.05.2016 die 11. Lange Nacht der Wissenschaft in Magdeburg statt. Rund 20.000 Gäste aller Altersgruppen besuchten die Veranstaltungen und schauten live hinter die Kulissen von Wissenschaft und Industrie. Über 30 Forschungseinrichtungen und Institutionen der Stadt öffneten hierfür ihre Türen und luden ein zum Mitmachen und Experimentieren. So konnte die Magdeburger Wissenschafts- und Forschungslandschaft hautnah entdeckt und erlebt werden.
Auf dem Gelände der Experimentellen Fabrik, dem Dach des Forschungscampus STIMULATE, präsentierte sich auch die medizintechnischen Projekte durch zahlreiche Mitmach-Angebote, Führungen und Experimente. Beispielsweise konnte der Forschungs- und Show-Rettungswagen des Lehrstuhls Medizinische Telematik der Uni Magdeburg besichtigt werden. An Bord waren außerdem zahlreiche medizintechnische Experimente zu sehen, die man in einem gewöhnlichen Rettungswagen nicht findet. Um die Verfahren der medizinischen Bildgebung zu präsentieren, öffneten die Forscher zudem die Türen des Angio- und MRT-Labors. In Führungen und kurzen Vorträgen wurde den Besuchern die moderne Medizintechnikforschung demonstriert. Wie Gegenstände außerhalb des Körpers nur durch "Gedanken" kontrolliert werden können, wurde weiterhin durch die Steuerung eines Miniaturhelikopters gezeigt. Dieses Praxisbeispiel bot den Besuchern die Möglichkeit, die Faszination von sogenannten Brain-Machine-Interfaces direkt zu erleben.
Involviert waren das Institut für Medizintechnik (FEIT), die Abteilung Biomedizinische Magnetresonanz (FNW), das Institut für Simulation und Graphik (FIN), das Institut für Neuroradiologie (FME) sowie das Institut für Maschinenkonstruktion (FMB).