Bei der Behandlung struktureller Herzkrankheiten greift man immer häufiger auf intravaskuläre Therapiemethoden zurück. Bei diesen Katheter-basierten kommen sowohl Ultraschallbilder als auch Fluoroskopie-Aufnahmen zum Einsatz, um Führungsdrähte, Katheter und die notwendigen Instrumente am und zum Bestimmungsort zu navigieren. Die Vorteile der Fluoroskopie liegen in der exzellenten Bildqualität. Allerdings gehen viele Informationen verloren, da der 3D-Raum auf eine 2D-Bildebene projiziert wird. Ultraschallbilder hingegen sind deutlich verrauschter, jedoch werden bei diesem Diagnoseverfahren 3D-Bilder in Echtzeit erzeugt. Aufgrund dieser Komplementarität werden die beiden Verfahren in Katheter-basierten Untersuchungen oft gemeinsam eingesetzt. Die Firma SIEMENS entwickelt aktuell eine Applikationssoftware mit dem Ziel Ultraschall- und Röntgenbilder zu fusionieren. Ziel dieses Projektes ist die Überprüfung der Sicherheit, Handhabbarkeit und Genauigkeit dieser Applikation in einem möglichst realistischen Umfeld.