Der Forschungscampus STIMULATE gliedert sich in drei Schwerpunkte, welchen die verschiedenen Arbeitspakete zugeordnet sind.
Im Projekt Bildgebung werden Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung der Bildgebungsmodalitäten für den Einsatz zur Planung und Durchführung von bildgestützten Eingriffen evaluiert. Hierbei werden innovative Ansätze für die Darstellung mittels 3D-roboterbasierter Angiographie und der Kernspintomographie, neuartige Photonendetektoren und intravaskuläre Bildgebung untersucht, um die Projekte für die Hauptphase zu definieren. In der Planung, Durchführung und Kontrolle minimal-invasiver Eingriffe werden unterschiedliche Modalitäten wiederholt genutzt. Die Überlagerung der Bilddaten ist oft nur eingeschränkt oder nur durch nachträgliche Registrierung möglich. Methoden, für die automatische und prospektive Positionierung von Bildgebung und Instrumenten werden analysiert und deren Integration in zukünftige Bildgebungssysteme evaluiert.
Im Projekt Instrumente werden neuartige bzw. in ihrer Funktionalität erweiterte Werkzeuge entwickelt, um die etablierten therapeutischen Prozeduren in ihrer Qualität und Effizienz zu steigern sowie, um neue Therapieansätze für die in STIMULATE betrachteten Erkrankungsfelder zu ermöglichen. Darüber hinaus werden innovative Ansätze für die Benutzerschnittstellen entwickelt, so dass die Eingriffe beschleunigt und die Gefahr von Fehlbedienungen minimiert wird.
Im Projekt Management/Nachwuchs werden tragfähige Rahmenbedingungen für effiziente Infrastrukturen am Forschungscampus STIMULATE erforscht. Dazu gilt es, ausgewählte Wettbewerbsmodelle zu analysieren und Erfolgsparameter einer Partnerschaft auf Augenhöhe zu identifizieren. Ebenfalls sollen in der Vorphase der Bedarf und die Anforderungen an speziellen medizintechnischer (minimal-invasiv /bildgeführt) Aus- und Weiterbildung analysiert werden.