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Interventionelle Magnetresonanztomographie (iMRI)

Die iMRT-Bildgebung stellt aufgrund ihres hervorragenden Weichgewebekontrastes, der Möglichkeit einer beliebigen Schichtlegung und der Echtzeitfähigkeit eine geradezu optimale Modalität für die Unterstützung von minimal-invasiven Operationen dar. Dennoch ist bisher ein breiter Einsatz des iMRT als Bildgebung zur Führung und Navigation von minimal-invasiven Prozeduren ausgeblieben. Dies ist darin begründet, dass spezielle sog. MRT-kompatible (z. B. nicht magnetische) Instrumente für das Operieren im MRT-Umfeld benötigt werden. Zum anderen ist der Patientenzugang für den Operateur aufgrund der Konstruktion und Größe der Tomographen schwierig und ein derartiges Vorgehen mit hohen Kosten verbunden. Dennoch ist aufgrund der o. g. ein deutlicher Trend in Richtung des Einsatzes von iMRI zu verzeichnen. Dieser Bereich der Entwicklung neuer MRT-kompatibler Werkzeuge stellt daher ein sehr zukunftsträchtiges Forschungs- und Anwendungsgebiet dar.