Die FG Bildverarbeitung/Visualisierung übernimmt Service-Aufgaben für die Applikationsgruppen und die anderen Querschnittsgruppen des Forschungscampus‘ STIMULATE und arbeitet eng mit diesen zusammen. Dabei liegen die Schwerpunkte vornehmlich in den Bereichen Segmentierung, Registrierung, multimodale Visualisierung und Flussvisualisierung. So werden abhängig von der medizinischen Anwendung bereits vorhandene Techniken weiterentwickelt und eng an das Gebiet angepasst, aber auch völlig neue Algorithmen realisiert.
Das AP 1 befasst sich mit der „Multimodalen Visualisierung von CT/MRT/PET-Daten“, welche häufig akquiriert werden um die metabolischen sowie die strukturellen Eigenschaften des Tumors zu erfassen. Hierbei wird eine interaktive Visualisierung realisiert, die dem Arzt wiederum eine interaktive Analyse der Daten ermöglicht.
Im Rahmen des AP 2 wird eine geeignete „Darstellung von Roboterbahnen in multimodalen Daten“ entwickelt. Die hier verwendeten Visualisierungstechniken werden basierend auf den Ergebnissen des AP 1 für intraoperative, multimodale Bilddaten angepasst.
Für das AP 3 „Visualisierung CFD Blutflusssimulation“ werden in der FG Methoden für die Flussvisualisierung entwickelt, welche fachbereichsübergreifend einsetzbar sind. So sollen Flussmuster, wie z.B. helikaler Fluss oder eingebetteter Fluss, mathematisch beschrieben, automatisch detektiert und hervorgehoben werden. Derartige Maße sind für eine Vielzahl von Pathologien des kardiovaskulären Systems relevant und sollen auf das neurovaskuläre System übertragen werden.
Im AP 4 „Prä- und intraoperative Registrierung“ steht die robuste und präzise intraoperative Registrierung von Daten im Fokus. Ein erstes Anwendungsgebiet ist die Ablation von Metastasen in den Wirbelkörpern, wobei präoperative MRT und intraoperative CT Daten miteinander kombiniert werden.
Das AP 5 „Wirbelkörpersegmentierung“ beinhaltet die Detektion und Segmentierung von Wirbelkörpern in MRT-Daten. Eine Erweiterung bisheriger Lösungen ist hierbei die Segmentierung des Spinalkanals, womit eine verbesserte Initialisierung der eigentlichen Wirbelkörpersegmentierung realisiert wird.
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