by Marcel Haversath, Stefan Klebingat, die VITAS-Gruppe, Marcus Jäger
Abstract:
In der Endoprothetik unterliegen die artikulierenden Gelenkpartner einem permanenten Verschlei\textbackslashtextbackslashtextbackslashs s. Dieser bewirkt u. a. einen Substanzverlust durch Abrieb. Die freigesetzten Abriebpartikel führen im periimplantären Gewebe zur aseptischen Inflammation mit Osteoklastenaktivierung und aseptischer Prothesenlockerung. Aufgrund des hiermit verbundenen und teilweise ausgedehnten Knochensubstanzverlustes stellt die „Abrieberkrankung“ („particle disease“) den orthopädischen Chirurgen vor gro\textbackslashtextbackslashtextbackslashs se Herausforderungen. Durch die stetige Verbesserung der Materialeigenschaften von Polyethylenen konnte die Abriebrate in den vergangenen Jahrzehnten nachweislich gesenkt und die durchschnittliche Prothesenstandzeit verlängert werden. Die zunehmend geringer ausgeprägten Abriebeigenschaften der neuen Materialien erschweren ihre präzise Analyse und Evaluation mittels graphisch basierter Software im Langzeitverlauf, die konventionelle Röntgenbildserien semiautomatisch auswerten. Die 1974 entwickelte radiostereometrische Analyse gilt hingegen weiterhin als sehr präziser, aber aufwendiger und kostenintensiver Goldstandard. Im vorliegenden Beitrag wird die Validierung einer neuen und innovativen Messmethode beschrieben und ihr Einsatz anhand der ersten 5‑Jahres-Ergebnisse einer multizentrischen Studie zur Abriebanalyse dargestellt.
Reference:
Abriebanalyse mit virtuellen CAD-basierten Röntgenaufnahmen in der Endoprothetik (Marcel Haversath, Stefan Klebingat, die VITAS-Gruppe, Marcus Jäger), In Der Orthopäde, 2018.
Bibtex Entry:
@article{haversath_abriebanalyse_2018,
	title = {Abriebanalyse mit virtuellen {CAD}-basierten {Röntgenaufnahmen} in der {Endoprothetik}},
	issn = {1433-0431},
	url = {https://doi.org/10.1007/s00132-018-3602-z},
	doi = {10.1007/s00132-018-3602-z},
	abstract = {In der Endoprothetik unterliegen die artikulierenden Gelenkpartner einem permanenten Verschlei{\textbackslash}textbackslashtextbackslashs s. Dieser bewirkt u. a. einen Substanzverlust durch Abrieb. Die freigesetzten Abriebpartikel führen im periimplantären Gewebe zur aseptischen Inflammation mit Osteoklastenaktivierung und aseptischer Prothesenlockerung. Aufgrund des hiermit verbundenen und teilweise ausgedehnten Knochensubstanzverlustes stellt die „Abrieberkrankung“ („particle disease“) den orthopädischen Chirurgen vor gro{\textbackslash}textbackslashtextbackslashs se Herausforderungen. Durch die stetige Verbesserung der Materialeigenschaften von Polyethylenen konnte die Abriebrate in den vergangenen Jahrzehnten nachweislich gesenkt und die durchschnittliche Prothesenstandzeit verlängert werden. Die zunehmend geringer ausgeprägten Abriebeigenschaften der neuen Materialien erschweren ihre präzise Analyse und Evaluation mittels graphisch basierter Software im Langzeitverlauf, die konventionelle Röntgenbildserien semiautomatisch auswerten. Die 1974 entwickelte radiostereometrische Analyse gilt hingegen weiterhin als sehr präziser, aber aufwendiger und kostenintensiver Goldstandard. Im vorliegenden Beitrag wird die Validierung einer neuen und innovativen Messmethode beschrieben und ihr Einsatz anhand der ersten 5‑Jahres-Ergebnisse einer multizentrischen Studie zur Abriebanalyse dargestellt.},
	journal = {Der Orthopäde},
	author = {Haversath, Marcel and Klebingat, Stefan and {die VITAS-Gruppe} and Jäger, Marcus},
	month = jul,
	year = {2018}
}